Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Reizdarm

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Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben seit einiger Zeit Hochkonjunktur. Immer häufiger werden Lactose, Fructose, Gluten, Histamin und viele andere Nahrungsmittel nicht vertragen. Ausserdem hat der damit verwandte „Reizdarm“ seinen Zenit auch noch nicht überschritten.

Bei all diesen „Diagnosen“ handelt es sich um homöopathisch sehr gut behandelbare Überempfindlichkeiten, die sich in unangenehmsten Beschwerden wie Schmerzen oder Unwohlsein im Bauchraum, Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder Krämpfen äussern. Die Betroffenen leiden stark und sind in der Nahrungsaufnahme und damit auch im sozialen Leben stark eingeschränkt.

Die Häufigkeit in der Bevölkerung ist heute schon gross und auch weiter ansteigend, neuere Statistiken sprechen von 10-20%. Die Schulmedizin hat nur symptomatische, demnach keine ursächliche Behandlung anzubieten. Die Diät ist zwar wirksam, aber auch einschränkend und zum Teil schwierig einzuhalten. Das Einhalten der Diät bzw. allfällige Diätfehler und die Angst vor den drohenden Konsequenzen führen zu einer Angstspirale, die den Grad der Überempfindlichkeit weiterhin erhöht.

Überempfindlichkeiten sind vor allem in der ersten Welt sehr verbreitet, sie scheinen durch unseren Lebensstil gespeist zu werden. Auch Heuschnupfen oder Asthma sind Überempfindlichkeiten und kommen fast ausschliesslich in der ersten Welt vor.

Homöopathischer Ansatz:

Es gibt kein spezifisches Arzneimittel gegen Überempfindlichkeit. Eine Homöopathin/ein Homöopath wird anhand Ihres individuellen Beschwerdebildes und Ihres Wesens Ihre Konstitution auszumachen versuchen und Sie mit Ihrem Konstitutionsarzneimittel behandeln. Dieses Arzneimittel stellt eine Übersetzung der „Fehlprogrammierung“ dar, die dazu geführt hat, dass Sie an Bauchbeschwerden leiden. Ob nun die spezifischen Stoffe nicht aufgenommen oder verdaut werden können oder das Immunsystem auf diese überreagiert (Unverträglichkeit vs. Allergie):
Es handelt sich um Überempfindlichkeiten, mit denen uns unser Körper dazu anhalten will, etwas zu ändern. Damit kann der Verzicht auf gewisse Nahrungsmittel gemeint sein, meist ist dem aber nicht so.

Bei passender Medikation kann ein Gesundungsprozess in Gang kommen, der dazu führen soll, dass Sie nicht mehr überempfindlich reagieren. Damit wären die Beschwerden abgemildert oder verschwunden.

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